Spirit-Moment von Sanne Straub

Spirit-Moment von Sanne Straub

Mein spirit moment…
Wenn man davon ausgeht, dass ein ganzes Leben eigentlich nur ein kleiner Moment in einer riesengroßen (nichtlinearen)Unendlichkeit ist, würde ich sagen: Mein ganzes Leben war mein Spiritmoment.

Mein Leben war ein stetes Suchen und Wachsen, jetzt wachse ich im Finden, im Landen, ich komme immer mehr an, in mir und die Puzzleteile fallen so nach und nach an ihren Platz😉. Fühlt sich richtig gut an.

Meine Eltern, beide als Kinder traumatisiert von Krieg und Flucht, gaben ihr Bestes, mir möglichst viel Vertrauen und Freiheit zu geben. Ich bekam wie unabsichtlich dieses Urvertrauen in die Wiege gelegt und von meinen Eltern stets ein „Wir vertrauen dir, du gehst deinen Weg“, so dass ich auch in den schwierigsten Momenten den Boden nicht verlor. Ich bin froh, in einer Zeit groß geworden zu sein, in der die Kinder den ganzen Tag draußen waren („Komm heim, wenn es dunkel wird“). Wir sind herumgestreift, haben kleine Banden gegründet und Lager gebaut im Wald, haben wilde Spiel erfunden, hatten unsichtbare Freunde. Ich hatte wirklich viele Freiheiten, in denen ich mich und die Welt, die Natur entdecken konnte und ich bin zutiefst davon überzeugt, dass diese Erfahrungen mir auch geholfen haben, schon sehr früh wie selbstverständlich zu sehen, dass wir spirituelle Wesen sind und dass alles um mich herum beseelt ist.

Die Schattenseite war, dass meine Eltern nicht so sehr präsent waren, auch weil ich eine psychisch kranke Schwester hatte, die sich vor ein paar Jahren schließlich das Leben genommen hat. So bin ich dem Elternhaus auch ein Stück weit entflohen und habe mich in meiner eigenen kleinen Welt eingerichtet. Die Eltern haben mir vertraut und waren gleichzeitig froh, dass sie sich um mich nicht auch noch sorgen mussten. So kenne ich das Gefühl des Alleinseins sehr gut und habe mir dadurch meine eigene Seelenfamilie, auch aus der geistigen Welt geschaffen.

Das Familientrauma war stets mein Begleiter. Je älter ich wurde, desto mehr kam an die Oberfläche. Meine Neugier und die Fähigkeit, Probleme als Herausforderungen zu erforschen, hat mit dazu beigetragen, dass ich meine mitgebrachte und in der Kindheit bewahrte Intuition mehr und mehr entfalten durfte. Ich war auf der Suche und fand immer mehr Wunder. Ich wusste intuitiv immer, dass es eine andere Wirklichkeit gibt, dass ich viele Leben gelebt habe, bevor ich jetzt auf die Erde kam. Das Leben war ein sanftes Erinnern an die alten Weisheiten. Synchronizitäten, die richtigen Bücher, die richtigen Ausbildungen mit den richtigen Lehrer*innen, all das kam zu mir. Auch eine starke Pflanzenmedizin, mit der ich seit Jahren viele meiner Themen bearbeite, hat mich viel über die geistige Welt und über mich gelehrt.

Ich hatte immer einen guten Draht zur geistigen Welt und durch sie viel Unterstützung erfahren. Daraus, dass ich dabei auch manche besonderen Begegnungen mit diesen Wesen hatte, mache ich kein großes Ding. Für mich war das irgendwie alles normal, es hatte eher was von: ja klar, ich kann mich erinnern. Auch dass meine große Tochter sehr hellfühlig wurde, hat mich nicht überrascht. Ich glaube, dass die meisten sich nur nicht erinnern, manche Erinnerungen im Keim erstickt werden. Ich hatte die Freiheit zuhause, meine Spiritualität frei zu entwickeln, weil es kein Dogma gab und meine Töchter sind damit aufgewachsen, dass es für ihre Eltern einfach total normal ist, dass es diese andere Wirklichkeit gibt.
Ich habe meistens, auch in den schlimmsten Krisen, das Licht darin gesehen. Ich habe früh gelernt, die Geschenke in allem zu sehen und forsche jetzt immer noch neugierig bei allem, was mir als Herausforderungen begegnet, nach den Wurzeln.
Ich hatte nicht DAS große Erleuchtungserlebnis. Ich hatte viele kleine Glücksmomente, in denen ich die Liebe, das Leben, den Wert, die Schönheit, die kleinen Wunder in den Dingen und den Wesen sehen durfte.
Ich hatte sie wie jeder Mensch, die eigenen Krisen: Beziehungskrisen, die psychische Erkrankung und der Freitod meiner Schwester, die Erkenntnis, Entdeckung, dass ich einen ungeborenen Zwillingsbruder hatte und schlussendlich wahrscheinlich die größte Krise in meinem Leben, als meine jüngere Tochter eine Hirnblutung erlitt und daran fast gestorben wäre, 3 Wochen Intensivstation und 6 Wochen Rehaklinik und weitere Jahre der tiefen Heilung…In dieser Zeit habe ich hautnah, spürbar, zutiefst berührend die Macht der Gebete entdeckt, die aus allen Himmels- und Glaubensrichtungen zu Malou geflossen sind…Ein großes Wunder in meinem Leben. Ein wichtiger Spiritmoment.

Ich liebe es, Menschen auf ihrem Weg zu mehr Intuition zu begleiten in Leichtigkeit und Tiefe, meine Lieblingsmischung. Ich durfte mich frei entfalten, mein Eigenes finden jenseits von Konzepten, bin Freigeist und genau das möchte ich an die Menschen weitergeben, mit denen ich arbeite. Ich möchte ihnen ermöglichen, ihre eigene wirksame Medizin zu entdecken, die, welche sie selbst heilt und die, mit welcher sie andere heilen können und zur Heilung von Mutter Erde beitragen können.

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