Es ist zwei Uhr morgens. Es ist dunkel und still. Eine Frequenz der reinen Magie liegt in der Luft – Die Spannung kann ich fast mit den Fingern berühren. Ich schreibe. Nacht für Nacht unterbricht nur das Klickern der Tastatur die Ruhe, während mein Mann und meine Kinder gemütlich in ihren Betten liegen. Mir macht das nichts. Es ist DIE Zeit meines Lebens. Meine Zeit, die nur für mich und meine Lebensaufgabe bestimmt ist.
Man fragte mich, was ich empfinde, wenn ich schreibe.
Dies in Worte zu fassen, ist kaum möglich. Es ist zudem von Buch zu Buch unterschiedlich. Mein erstes Buch, “Eine Woche nach dem Tod”, war begleitet von endlosen Tränen, da ich hier den Verlust meiner ersten Liebe durch Suizid verarbeitete. Das Schreiben war erlösend und inspirierend und brachte letztendlich die Freude zurück in mein Dasein.
‚,Emmas Reise“ war ein Wunder. Ich erinnere mich an Morgenstunden, in denen ich das in der Nacht zuvor geschriebene auf dem Tisch ausgedruckt anstarrte – und mich ernsthaft fragen musste, wer das geschrieben hatte. Die Worte teils überwältigend, tiefgehend, transformierend und heilend. Die Nächte waren hier meine Kreative Zeit, denn der Tag gehörte der Familie. Und das war auch gut so.
Ich musste nie wirklich überlegen, wovon das nächste Kapitel handeln sollte. Ich begann mit den ersten Worten und meine Finger verselbstständigten sich. Wie durch Magie kam alles zu mir geflossen. Manchmal konnten meine Hände mit den Informationen, die aufs Papier wollten, gar nicht mithalten. Ich bin mir bis heute nicht sicher, wie viele Lichtvolle Wesen hier ihre wertvollen Beiträge geleistet haben. Eingeladen waren sie alle. Aber das Ergebnis kennt ihr ja – Es ist ein einmaliges Werk umfassender spiritueller Themen. Eine Leserin schrieb neulich, dass es jedes Mal wie ein neues Buch ist, wenn sie „Emmas Reise“ wieder liest – und so geht es mir auch! Was wohl eher ungewöhnlich für die Autorin selbst ist.
„Avas Reise“ gestaltete sich ähnlich, jedoch sind in diesem Buch auch die Erfahrungen aus vielen Rückführungen und Heilsitzungen aus dem “realen” Leben miteingeflochten. Hier haben sich die verschiedenen Leben selbst miteingebracht, was auch unglaublich spannend war!
…Vor etwa einem Jahr wurde ich dann in einer Rückführung zur Zwischenebene eingeladen, mir den Raum anzuschauen, in dem meine Bücher stehen. Mir war bis zu diesem Zetpunkt nicht bewusst gewesen, dass es so etwas gibt… “Ja!” rief ich aufgeregt und erwartete eine große Bibliothek. Nichts da. Es war ein Raum, so groß wie eine Besenkammer. Aber aus drei verschiedenen Leben standen hier meine Schriftstücke aufgereiht. Und dann sah ich, was passierte, wenn ich auf der Erde schrieb. Eines der Bücher öffnete sich und die Worte rieselten wie kleine Sterne hinunter in meinen Kopf.
Wenn das keine Magie ist, dann weiß ich auch nicht.
…Was empfinde ich also, wenn ich schreibe? Pure, göttliche Freude. Das Gefühl von Bestimmung und Erfüllung. Reiner Nervenkitzel (im positivsten Sinne) und tiefstes Vertrauen darein, dass die vielen kleinen Bruchstücke, die mir übermittelt werden, am Ende Sinn ergeben.
Ich wünsche euch, wie immer, viele magische Lesestunden.
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