Der ARUN-Verlag gibt als Verlag der traditionen und kulturen anspruchsvolle Bücher, Musik-CDs und hochwertige Orakel- und Tarotsets heraus. Der Untertitel eco-pagan-tribal-celtic-shaman-cult beschreibt die inhaltliche wie spirituelle Ausrichtung. In den letzten Jahren ist der Bestand an lieferbaren Titeln auf über 100 angewachsen.
Der Verlag bedient mit bekannten und hochkarätigen Autoren folgendes Themenspektrum:
- Kultur, Mythologie und Spiritualität der Naturvölker – Schwerpunkt: Kelten, Indianer und Germanen
- Männer- und Frauenspiritualität
- Outdoor – & Lagerfeuer-Kochbücher
- Visionssuche, Initiatorische Arbeit, spirituelle Naturerfahrung
- Tiefenökologie
- Tarot, Orakel
- Magie, Wicca, Mysterienkulte
- Schamanentum
- Tattoo, Tribal und Körperkult
Wer hinter dem Verlag steht
Stefan Ulbrich
geb. 1963, Dipl.Ing.(FH) Technischer Umweltschutz, Buchautor.
Vater von sechs Kindern, lebt in einer alten Wassermühle in Thüringen. Über 25 Jahre praktische Erfahrung in Naturspiritualität, Alpinsport und Outdooraktivitäten. Kick- und Thaiboxer. Seit 2003 zusammen mit Gerhard Popfinger Visionssucheleiter und Anbieter initiatischer Männerarbeit unter www.männerzeit.de.
Wofür der Verlag steht
Arbeit und Privates sind bei uns nicht so stark getrennt wie es vielleicht in anderen Berufen der Fall ist. Uns bewegt, was wir tun – und wir tun das, was uns bewegt. Die Themen unserer Bücher entspringen unserem privaten Interesse, unserer eigenen inneren Entwicklung, unseren Diskussionen und unseren Idealen. In der Zusammenarbeit haben sich folgende Punkte als essenziell für uns herauskristallisiert, die sich sowohl in unserem Leben als auch inhaltlich in unseren Publikationen niederschlagen:
Wir sind davon überzeugt, dass aller Sinn, alle Tiefe im Lebendigen selbst liegen, sowohl in uns als auch in der Natur, die uns umgibt und durchdringt. Alles, was ist, ist in sich wertvoll und „heilig“, wenn man so will. Diese immanente Heiligkeit achten, respektieren und feiern wir. Traditionelle und moderne spirituelle Wege bieten uns die Möglichkeit, dieses Leben intensiv und ganzheitlich zu betrachten und in symbolische, mythologische, archetypische wie konkrete Erklärungsversuche zu hüllen. Alexander von Humboldt sagte: „Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derjenigen, die die Welt nicht angeschaut haben.“ Aus diesem Grund ist uns das offene, vorurteilsfreie Beobachten so wichtig, bietet es doch mannigfaltige Gründe zum Staunen. Dieses Staunen wiederum führt zu Dankbarkeit – eine Haltung, die das Leben in all seinen Facetten wertschätzt. Dogmatismus und Ideologien jeder Art lehnen wir ab.
Wir betrachten das Leben als Kreis – unser Weg führt uns von Geburt, Kindheit und Jugend zu Reife, wahrem Erwachsensein, letztlich Alter und Tod. Naturspirituelle Traditionen haben diese Sichtweise im Jahreskreis dargestellt, der sich an den Kreisläufen der Jahreszeiten orientiert und der uns als Modell für viele unserer Ideen und der Ideen unserer Autoren dient. Mit metaphysischen Aussagen halten wir uns gern zurück. Die Frage, ob es eine Wiedergeburt auch für das Individuum gibt, wagen wir nicht zu beantworten, diskutieren sie aber gern.
Für uns haben alle Menschen – egal welcher Herkunft, welcher Hautfarbe, welchen Geschlechts, welcher Religionszugehörigkeit (oder Nichtzugehörigkeit), welcher sexuellen Ausrichtung, welchen Alters und welcher Meinung in Bezug auf „die letzten Dinge“ – die gleichen Rechte und den gleichen Wert. Sie alle verdienen es, gehört und geachtet zu werden.
Wir glauben, dass der Mensch frei und eigenverantwortlich ist und seine Zukunft selbst gestaltet. Diese Zukunft ist offen und nicht vorherbestimmt, wir selbst, unsere Gedanken, Worte und Taten schaffen sie. Eine Philosophie des Determinismus ist uns fremd.
Demzufolge sind wir der Meinung, dass der Mensch auch über seinen Lebenssinn selbst entscheidet und diesen durch seine Handlungen stiftet. Dieser Lebenssinn ist stets gänzlich individuell geprägt und unterliegt eher einem Schaffensprozess als der Suche nach einem vorgefertigten bzw. „vom Himmel gefallenen“ Sinn.
Unserer Überzeugung nach stärkt eine Weltsicht, die auf tiefer und authentischer Spiritualität, einer von echter Anteilnahme ausbalancierten Vernunft und echter Naturverbundenheit gegründet ist, Mitgefühl, Weisheit und Liebe – beste Voraussetzungen, um eine zukunftsfähige und lebensbejahende, lebensfeiernde Gesellschaft mitzugestalten.
Warum wir Bücher machen & was wir damit erreichen wollen
Viele Probleme, denen wir als Menschheit gegenüberstehen, resultieren aus einem entfremdeten Verhältnis zur Natur. Mit unseren Publikationen möchten wir eine Spiritualität vorstellen und fördern, die auf eigener Naturerfahrung gründet und diese Erfahrung stetig in den ökologischen, sozialen und auch wirtschaftlichen Diskurs einbringt. Hierzu dienen uns einerseits traditionelle Quellen wie der Schamanismus und europäische Naturreligionen, andererseits auch neuere wissenschaftliche Erkenntnisse und Wege, die sich unabhängig von Traditionen entwickeln.
Diese unterschiedlichen Zugänge stehen bei uns gleichberechtigt nebeneinander, zeigen sie doch nur unterschiedliche Facetten derselben Wirklichkeit.
Die Widmung, die der Kulturhistoriker Thomas Berry seinem Werk DAS WILDE UND DAS HEILIGE voranstellt, drückt den Blick in die Zukunft aus, den wir mit unseren Büchern auf das Miteinander aller Wesen lenken wollen:
„Für alle Kinder:
Für diejenigen, die die Wogen der See durchschwimmen,
für die in den Schollen der Erde,
für die Kinder der Blumen in den Wiesen und der Bäume des Waldes,
für all jene Kinder, die durch die Weite des Landes wandern, und
für die geflügelten, die mit den Winden ziehen.
Und auch für die menschlichen Kinder,
auf dass alle Kinder in Zukunft zusammenkommen
in der ganzen Vielfalt ihrer Herkunft und ihres Miteinanderseins.“
Eine ganzheitliche Sichtweise des Lebens, die sowohl spirituelle als auch rationale Überlegungen mit einbezieht, kann unsere ökologischen Diskussionen auf eine ganz andere Ebene transportieren, die das Verhältnis zu unserem Planeten verändert, so dass wir ihn und alle Wesen auf ihm wahrhaft zu schützen vermögen.
Mit herzlichen Grüßen,
Stefan Ulbrich